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Trish Clowes: And in the Night-Time She is There (Albumkritik)

 

Trish-Clowes-01 Trish Clowes

And in the Night-Time She is There

(Basho)

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Der Titel des zweiten Albums der britischen Saxophonistin und Komponistin Clowes stammt aus Oscar Wildes Gedicht „The Sphinx“, das hier von Kathleen Willison gesungen wird. Mit Tangent aus dem Jahre 2010 enthüllte Clowes einen persönlichen Zugang zum Jazz-Klassik-Crossover, der Jazzmusikern und improvisationsgeneigten klassischen Musikern wie dem jungen Violinstar Thomas Gould reichlich Gelegenheit gibt, sich auszutoben. Das größte Ensemble auf dem neuen Album besteht aus nur neun Musikern – auf das Orchester von Tangent wartet man vergeblich -, aber das Unterfangen schreitet munter voran. Clowes’ Saxophonlinien schweben über der sich wandelnden Szenerie, während Chris Montague sanfte Gitarrenfiguren und einige Hevy-Metal-Schocks; daneben gibt es lebhafte Klaviereinlagen von Gwilym Simcock, vor allem in der Stakkato-Nummer „Animator“. Manche Stücke sind Loop-artige Variationen diverser Muster, während andere mit tanzbaren Grooves aufwarten. Eine Suite für Streichquartett und Jazzensemble vereint freie Improvisation mit einer Folk-Melodie und einer gewissen Wildheit. Die Schlussnummer „Little Tune“ (ein Duett mit Montague) weckt Erinnerungen an etliche Evergreen-Jazzballaden.

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