Mann, dieser Test war einfach. Wenn ich üblicherweise eine Gaming-Maus genauer unter die Lupe nehme, dreht sich alles darum, mich an ein neues Design und ein neues Gefühl in der Hand zu gewöhnen.
Nicht so mit Mionix' Naos 8200, denn es handelt sich dabei um die verbesserte Version der Naos 5000, meiner persönlichen Maus, die ich seit gut drei Jahren fast täglich mehrere Stunden lang benütze.
Es gab gar nichts, woran ich mich gewöhnen musste, da die Mäuse äußerlich identisch sind. Es ist so, als versuchte Mionix, ein bequemes Paar alter Schuhe durch ein anderes Paar der exakt gleichen Größe und desselben Stils zu ersetzen. Das erleichterte mir zwar das Testen und die Niederschrift dieser Review, aber es machte die Sache für die neue Naos 8200 um einiges schwieriger, da sie in große Fußstapfen treten muss.
SEZIFIKATIONEN
- 8200DPI Laser
- 32-bit ARM Prozessor (in der Maus)
- 5 speicherbare Profile
- 7 Buttons, allesamt programmierbar für Profile/Macros
- 16,8 Millionen Farboptionen
- Surface Quality Analyzer Tool (Werkzeug zur Analyse der Oberflächenbeschaffenheit), das „tracking quality of your gaming surface" misst
WAS MIR GEFÄLLT
Design – Dies ist mit Abstand die komfortabelste Maus, die ich bisher in Händen halten durfte. Das erklärt vermutlich auch, warum Mionix das Design der Naos 5000 unverändert beibehielt. Es gibt Support für alle fünf Finger, weshalb die Hand auch nicht verkrampft, wenn man den ganzen Tag (8-10 Stunden) mit der Maus arbeitet.
Feeling – Das Design wird durch ein wunderbar sanftes, raues Finish unterstützt, das zwar Flecken zu leicht und schnell erkennen lässt, aber den Komfortfaktor während langer Arbeit erhöht. Mionix sagt, dass dies auf die vier Lagen Gummi zurückzuführen ist, die übereinander verklebt wurden.
Was man braucht, wo man es braucht – Auf der 8200 sind nicht viele Buttons zu finden, oder schicke Räder oder Zifferblätter/Wählscheiben oder irgendetwas in der Art. Es gibt nur einige Buttons, die wirklich gut funktionieren und unzerstörbar wirken. Mir gefällt auch, dass der DPI Schalter deutlich markiert ist und sich gleich unter dem Clickwheel befindet, so dass man die Empfindlichkeit jederzeit und sehr rasch ändern kann, ohne die Maus umdrehen oder eine Kombination von Buttons drücken zu müssen.
Geschwindigkeit – Genau wie bei den HDTV sind wir auch beim DPI Wettlauf an einem Punkt gelangt, an dem das durchschnittliche menschliche Auge beziehungsweise der durchschnittliche menschliche Arm keinen echten Unterschied mehr bemerken kann. Ich kann Ihnen jedoch bestätigen, dass diese Maus sehr schnell und zuverlässig reagiert und insgesamt in dieser Beziehung noch eine Spur besser ist als die 5000, was deutlich wurde, als ich beide Mäuse nebeneinander benützte.
WAS MIR NICHT GEFIEL
Gewicht – Seltsam. Die Naos 5000 erlaubte Ihnen, an der Unterseite Gewichte hinzuzufügen, um sie schwerer zu machen (was mit behagt). Bei der 8200 ist dies nicht möglich.
FAZIT
Die Mionix Naos 8200 ist die beste Maus, die ich bisher benützt habe. Ganz einfach. Sie ist unglaublich gut gemacht, fühlt sich hervorragend an, liegt extrem komfortabel in der Hand und spricht sehr, sehr schnell an. Der Verlust der hinzufügbaren Gewichte schmerzt ein wenig, aber da die Performance insgesamt eine Spur besser ist als die der 5000, meine ich dass die 8200 knapp gewinnt.
Die Naos 8200 ist ab sofort für $90 erhältlich und dürfte bald auch in unseren Breiten zu haben sein.
Naos 8200 [Mionix]
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