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The Elder Scrolls Online - Die Erkundung von Daggerfall (Preview)

 

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Eine weitere nicht allzu lange Spielsession mit dem sehnlich erwarteten MMO führte mich in die aus Elder Scrolls II bekannte Stadt. Dazu konnte ich mir auch einen Eindruck von den Kämpfen und dem Questing machen.

Kurz nach der Ankündigung der Konsolenversionen von Elder Scrolls Online bot sich zahlreichen interessierten Besuchern der E3 die Gelegenheit, sich selbst an einer frühen Version des Spiels zu versuchen. Nachdem bei der letzten großen öffentlichen Präsentation vor allem die Weite der Spielwelt und die vielen Schauplätze, die zu Erkundungen einladen, im Mittelpunkt standen, drängten die Entwickler diesmal höflich dazu, sich mehr mit dem Character Creator und den Fähigkeiten zu befassen. Man konnte daneben aber auch eine weitere Quest in Angriff nehmen.

Zunächst vertiefte ich mich in die detaillierten Optionen des Character Creator. Nachdem man sich für eine Rasse entscheiden hat, stellen Optionen zur Veränderung von Gesicht und Körperbau sicher, dass jeder Charakter in der Spielwelt individuell wirkt (sofern nicht zu viele Spieler aus Bequemlichkeit mit den voreingestellten Charakteren spielen); diese Optionen sind viel detaillierter als in den meisten anderen MMOs. Ich entschied mich für die Dragon Knight (Drachenritter) Klasse, die eine vielseitige Kriegerklasse zu sein scheint, für die viele verschiedene Fähigkeiten zur Verfügung stehen.

Die Demoversion ließ mich ein Stück nach dem Startgebiet des Spiels ins Geschehen einsteigen, und zwar mitten im Herz von Daggerfall. Da die Handlung des Spiels mehrere tausend Jahre vor den Ereignissen der bisherigen Elder Scrolls Spiele angesiedelt ist, sieht diese Stadt natürlich ganz anders aus als in Elder Scrolls II: Daggerfall. Mein Charakter beginnt auf Level sechs, weshalb ich sofort darangehen kann, den Level-up- und den Fähigkeitenschirm des Spiels unter die Lupe zu nehmen. Hier werde ich von Fähigkeiten begrüßt, die auf drei deutlich verschiedene Trees aufgeteilt sind. Für meinen Drachenritter kann ich Fähigkeiten der Ardent Flame, Draconic Powe und Earthen Heart Gruppen wählen, wobei jede dieser Gruppen mit zahlreichen Fähigkeiten aufwartet, die allesamt aufgelevelt werden können. Die Kräfte werden einer kleinen Actionleiste am unteren Rand des Bildschirms zugewiesen, was bedeutet, dass Ihre Optionen im Kampf auf fünf bis sechs Special Moves beschränkt sind, wozu dann noch der standardmäßige Nahkampfangriff mit der linken Maustaste kommt. Während ich mich durch die Stadt bewege und eine Reihe von Quests in Angriff nehme, tauchen in regelmäßigen Abständen feindliche Kämpfer auf, die dabei helfen, eindrucksvoll vor Augen zu führen, wie rasant die Kämpfe sind. In den Kämpfen dreht sich alles um Bewegung, Abblocken, richtiges Positionieren und klugen Einsatz der Kräfte; das Ganze wirkt wesentlich actionorientierter als in den meisten anderen MMOs.

Während meiner fast einstündigen Spielzeit arbeite ich mich durch eine Reihe kleinerer Nebenmissionen sowie einen umfangreicheren Handlungsstrang, in dessen Verlauf mein Charakter einen Anschlag auf den lokalen König vereiteln muss. Die Quests scheinen zielgerichter und handlungsbezogener zu sein als in vielen anderen MMOs, denn hier gibt es weniger Aufgaben der Kategorie „Töten Sie so und so viele Feinde“ oder „Sammeln Sie so viele Objekte“. Dennoch wirkt The Elder Scrolls Online mehr wie ein richtiges MMO und weniger wie seine Einzelspieler-Rollenspiel-Vorfahren.

Als die Demoversion endet, ist der König gerettet und ich verlasse Daggerfall um den Bewohnern eines benachbarten Dorfes beizustehen, das angegriffen wird. The Elder Scrolls Online ist ohne Zweifel ein ansehnliches MMO mit toll aussehenden Charakteren, Monstern und Umgebungen und die etablierte Welt von Tamriel sollte ein aufregender Ort für ausgedehnte Erkundungen sein. Besonders angetan bin ich von den Kampfmechaniken und von der Art und Weise, wie sie strategischen Einsatz von Kräften mit einem typischen Actionspiel-Feeling kombinieren. Da es sich aber um ein MMO handelt, kann eine Demoversion nur an der Oberfläche kratzen und nicht alle Features bieten, weshalb bei der Einschätzung Vorsicht geboten ist. Dennoch bin ich von dem, was ich bisher sehen und spielen konnte, begeistert und freue mich schon darauf, noch ausführlicher zu erleben, wie Zenimax Online die uralte Geschichte einer meiner liebsten Fantasy-Welten ausbaut.

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