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Lewis Watson: The Morning (Albumkritik)

 

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Lewis Watson: The Morning (Warner Bros)

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Im Fahrwasser von Jake Bugg und Ed Sheeran schwimmt ein weiterer junger Sänger/Gitarrist mit, der das Zeug dazu hat, auf dem Cover von Lisa Simpsons Non-Threatening Boys Magazin zu landen. Watsons Debütalbum erscheint nach zweijährigem fleißigem Profil-Aufbau, der dem 21 aus Oxford stammenden Songwriter Zillionen YouTube Views, Spotify Streams und Twitter Followers einbrachte. The Mornings streng nach Schema F konstruierten Songs erfreuen mit gefühlvoll gezupfter akustischer Gitarre, an Wiederholungen reichen Refrains und auffälligem Mangel an langen Wörtern und schwierigen Akkorden. Lewis' stets deutlich artikulierte Texte sind unablässige Beteuerungen von Stabilität, Verlässlichkeit und Treue: "You could be my way of life" („Into the Wild“); "I'm not here to startle you" („Windows“); "Why can't you stay?" (ahem, „Stay“). Verdammt, ist das gefühlsduselig. Und wenn sein Gesang Anzeichen von Leben zeigt – ein bebendes Vibrato hier und da, mitunter ein wenig mehr Selbstvertrauen in seiner tieferen Stimmlage -, macht die kaffeehausfreundliche Produktion jeden Anflug von Charakter in seiner Stimme zunichte.

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