The Legend of Zelda – 14 Dinge, die Sie vielleicht noch nicht wissen

 

Die The Legend of Zelda Serie ist, was ihre Geschichte(n) anbelangt, mittlerweile so umfangreich und kompliziert, dass es alles andere als leicht ist, auch nur herauszubekommen, welche Version von Link man gerade spielt. Verdammt, ich bin mir noch immer nicht sicher, ob der kleine Held überhaupt so heißt.

Die YouTube Serie "Did You Know Gaming?", die sich ganz der Vermittlung mehr oder minder nützlichen Videospielwissens widmet, befasste sich vor kurzem einmal mehr mit  Zeldas reicher Geschichte und das neue Video bietet einige interessante und oft alberne Informationen:

Mein persönlicher Favorit ist das Detail über die ChuChus aus Wind Waker, die von einer Audioaufnahme von zwei miteinander streitenden Männern, die beschleunigt und von hinten nach vorne abgespielt wurde, „gesprochen“ werden. Es gibt aber auch jede Menge Informationen darüber, wie und warum bestimmte Zelda Titel entstanden – sie begannen oft als Versuche, ein früheres Spiel für ein neues System nochmals zu machen:

• Ocarina of Time, das allgemein als eines der besten Zelda Spiele gilt, war "heavily influenced by a failed attempt at remaking Zelda II", das als eines der schlechtesten Spiele der Serie gilt.

• Links Schwertkampfkünste wurden vom Chanbara-Schwertkampf beeinflusst, einer Art zu kämpfen, die in vielen beliebten Samuraifilmen zu sehen ist.

• Der glänzende Metallritter, gegen den Link im Originaltrailer für Ocarina of Time kämpft, wurde mit denselben Texturen gemacht wie Metal Mario in Super Mario 64.

• Link's Awakening, das erste Zelda Spiel für den Game Boy, war ursprünglich ein Versuch, den SNES Klassiker A Link To The Past für eine Handheld-Konsole zu überarbeiten. Es begann als Nebenprojekt, an dem die Entwickler in der Freizeit zum Spaß herumwerkten.

• Capcom, das einzige nicht hauseigene Studio, das je Zelda Spiele machte, begann die Zusammenarbeit mit Nintendo, nachdem man ein Remake des ersten Legend of Zelda für den Game Boy Color angeregt hatte. Das externe Entwicklerstudio arbeitete schließlich an einer Miniserie, die als The Triforce Trilogy bekannt ist.

• Der dritte Teil der Triforce Trilogy wurde aufgrund technischer Schwierigkeiten mit einem Passwortsystem, dass für alle drei Spiele zur Anwendung kommen sollte, nie fertiggestellt.

• Das 2007 erschienene DS Spiel The Phantom Hourglass begann als Versuch, das 2004 erschienene GameCube Spiel Four Swords Adventures auf eine Handheld-Konsole zu übertragen.

• Die Idee zum neuesten Zelda Spiel A Link Between Worlds entsprang Gesprächen zwischen Shigeru Miyamoto und Eiji Aonuma. Die beiden diskutierten über ein Remake von A Link To The Past für die 3DS. Aonuma wollte aber lieber ein ganz neues Spiel machen. Zur Freude vieler Zelda Fans hatte Miyamoto nichts einzuwenden.

• Das HD-Remake von Wind Waker für die Wii U kam zustande, weil Zelda Entwickler mit einer Tech Demo herumspielten, die Nintendo auf die E3 2011 mitbrachte, um die "TheZelda HD Experience" präsentieren zu können.

• Wind Waker hat besondere Bedeutung für einige seiner Entwickler, weil es aufgrund seiner niedlichen, cartoonartigen Ästhetik das erste Spiel war, das das Interesse ihrer nicht an Videospielen interessierten Verwandtschaft weckte. So spielt nun Anoumas Ehefrau, seit sie dieses Spiel in Aktion sah, all seine Spiele.

• Die Stimme der ChuChu Feinde in Wind Waker ist in Wahrheit eine verzerrte Audioaufnahme von zwei Männern, die auf Japanisch streiten. Einer macht sich über den anderen lustig, weil er eine Glatze bekommt.

• Die unsinnigen Sätze, die die Wahrsagerin Fanadi in Twilight Princess von sich gibt, sind nur englische Phrasen wie "Wait, loading takes a while...", die von hinten nach vorne gesprochen werden. Meta.

• Fanadis Name wurde aus den ersten beiden Buchstaben der Namen der "golden goddesses" aus der Zelda Saga zusammengesetzt: Farore, Nayru und Din.

• Was im Hintergrund von Midnas gesprochenen Dialogen in Twilight Princess zu hören ist, sind nur verzerrte und durcheinandergemischte auf Englisch gesprochene Sätze.

Was man daraus lernen kann? Fans sollten sich nicht darüber beschweren, wenn Nintendo ankündigt, ein Remake eines Zelda Spiels herausbringen zu wollen, und es dann nicht tut. Ich jedenfalls werde alle künftigen Ankündigungen von Portierungen und Remakes als Zeichen dafür nehmen, dass uns etwas noch viel Tolleres ins Haus steht.