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Tom Petty & The Heartbreakers: Hypnotic Eye (Albumkritik)

 

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Tom Petty & The Heartbreakers: Hypnotic Eye (Reprise)

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"I knew I wanted to do a rock'n'roll record. We hadn't made a straight hard-rockin' record, from beginning to end, in a long time", sagte Tom Petty vor einigen Monaten. Deshalb die klimpernden Gitarren, Stooges Power-Akkorde und straffen Harmonien auf dem 13. Heartbreakers Album, das an den Sound des Debüts aus dem Jahre 1976 erinnert. Doch manches hat sich verändert. Petty ist 63 – "a full-grown boy", singt er ironisch – und nun eher schrulliger Erwachsener denn zorniger junger Mann, doch hat er einmal mehr alle möglichen Ängste heraufbeschworen und wettert gegen den Missbrauch in der katholischen Kirche, das Märchen vom amerikanischen Traum und, nun ja, gegen so gut wie alles. Seine Texte sind nicht politisch - "I ain't on the left/ I ain't on the right/ I ain't even sure I've got a dog in this fight", spottet er -, doch die Pose wilder Unzufriedenheit wird allgemein verstanden und von vielen wohlwollend aufgenommen werden. Das Songwriting ist solide, die musikalische Darbietung vertraut „old-school“ und Hypnotic Eye mögen zwar die herausragenden Stücke fehlen, von denen er in seiner Jugend so viele schrieb, doch es wartet mit genügend Elan und Energie auf, um erkennen zu lassen, dass das Feuer noch lange nicht erloschen ist.

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