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Pops Staples: Don't Lose This (Albumkritik)

 

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Pops Staples: Don't Lose This (Anti-/dBpm)

“Don’t lose this, here”, lauteten die simplen Worte, die Roebuck “Pops” Staples, Musiker und patriarchalischer Bandleader Staple Singers, kurz vor seinem Tod im Jahre 2000 zu seiner Tochter Mavis sprach. Mit „this“ war dieses Sammlung seiner letzten 10 Aufnahmen gemeint, die er 1998 machte und die von Mavis mehr als ein Jahrzehnt lang unter Verschluss gehalten wurden. Das von Wilcos Jeff Tweedy – er produzierte das Album und spielte auf mehreren Tracks Gitarre und Bass – aufpolierte Don’t Lose This ist eine elegante und fein gefertigte Hommage an Pops’ Vermächtnis im Blues. Sein Originalgesang wurde nicht bearbeitet und seine rauhe Vertrautheit charakterisiert vor allem die Eröffnungsnummer „Somebody Was Watching“ und das intime „Nobody’s Fault But Mine“ und erhebt sie über guten Durchschnitt. Das Album ist eine liebenswerte Familienangelegenheit, denn Tweedys Sohn Spencer spielt Schlagzeug, während Pops’ Töchter Cleotha, Yvonne und Mavis Staples als Backgroundsängerinnen zu hören waren. Ihre enthusiastischen Leistungen, drohen, seine bebenden Gitarrenlinien und trägen Gesangsmelodien in den Schatten zu stellen, doch Don’t Lose This hinterlässt einen überwältigend feierlichen Eindruck. Ein wunderbar produzierter und emotionaler Schwanengesang.

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