Für die meisten Spieler sind die Fatalities der coolste Teil eines Mortal Kombat Spiels. In einer Kampfspielserie, bei der es darum geht, Ihren Gegner erbarmungslos zu verprügeln, sind die Fatalities das mit Abstand Brutalste – ein bluttriefender Goldtopf am Ende des Regenbogens. Aber leider erfordern sie auch geübten Umgang mit der Steuerung, denn eine jede Fatality muss mit ihrer eigenen Kombination von Eingaben aktiviert werden.
Mortal Kombat X erspart Ihnen das Einprägen und Üben dieser Eingabekombinationen, wenn Sie möchten. Der aktuellste Teil der Serie verfügt über ein Feature namens Easy Fatalities, das die Steuerung erheblich vereinfacht. Und, wie die meisten Dinge im Leben, hat es einen Preis.
Warner Bros. ist gewillt, dem Bedürfnis selbst des schlechtesten Mortal Kombat Spielers nach Momenten, in denen Blut und Eingeweide nur so durch die Luft spritzen, Rechnung zu tragen. Zusätzlich zum Spiel gibt e in den digitalen Stores „microtransaction packs“ zu kaufen, mit denen man diese vereinfachten Fatalities freischalten kann – fünf für $0,99 oder 30 für $4,99. Das Spielhallen aufsuchende Ich von vor einigen Jahrzehnten ist entsetzt.
Diese Mikrotransaktionspäckchen können jederzeit gekauft werden, doch NetherRealm bietet einige kostenlos an. Das Studio sagte bereits, dass Spieler beim Verkaufsstart eine Handvoll erhalten werden. Es gibt auch Möglichkeiten, sie durch Spielen zu erwerben. Wenn Sie diese Hilfen jedoch sofort haben möchten, ist der Publisher nur zu gerne bereit, Ihr Geld zu nehmen.
Im Vakuum sind Easy Fatalities ein Konzept, das sich rechtfertigen lässt, Sie geben Neueinsteigern, die Möglichkeit, die am meisten diskutierten Aspekte von Mortal Kombat X selbst zu erleben und in vereinfachter Form auszuführen, was wiederum Ansporn ist, die eigenen Fähigkeiten zu verbessern, wenn man mit dem Spiel zunehmend vertrauter wird. Theoretisch werden sie rasch die normalen Fatalities ausführen. Doch dieses Monetisierungsmodell als Krücke hinzuzufügen, lässt sich kaum verteidigen.
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