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The Charlatans: Different Days (Albumkritik)

 

 

Ihr bestes Album seit zwanzig Jahren

 

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The Charlatans: Different Days (BMG)

 

 

The Charlatans haben sich auch durch den Tod zweier Bandmitglieder und eines Zusammenbruchs bis jetzt nicht unterkriegen lassen. Diese Schicksalsschläge und Probleme haben ihre Widerstandskraft gestärkt und waren Anlass für Besinnung und subtile Wandlung. Auf diesem Album sorgen Gast-Schlagzeuger (der frühere Verve Mann Pete Salisbury, New Orders Stephen Morris – der auch programmierte – und A Certain Ratios Donald Johnson) für einen anderen Funk. Zu den weiteren Mitwirkenden zählen The SmithsJohnny Marr (Gitarre auf drei Tracks) und der Krimiautor Ian Rankin (Sprecher). Paul Weller stellte für das gefühlvolle „Spinning Out“ etwas von seiner besten Musik zur Verfügung, während an anderen Stellen musikalische Einflüsse von New Order und Love hörbar sind.

 

Doch das Fundament des 13. Albums der Charlatans ist die eigene unzerstörbare Chemie der Band, die vor allem aus Tim Burgess’ exquisit fröhlich-traurigem Gesang und ihrer Fähigkeit, Melancholie und Freude zu erheiternden Popsongs zu vermischen, besteht. „Solutions“ und der Titelsong warten mit Hooks im Überfluss auf, während „Plastic Machinery“ Individualität in einer autoritären Welt feiert. „Not Forgotten“ und „There Will Be Chances“ fangen auf wunderschöne Weise das Gefühl des Fortschritts durch Erinnerung ein, das schlagende Herz des besten Werks der Band seit dem 1996 erschienenen Telling Stories.

 

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