Die eigene „kill-to-death ratio“ in Battlefield Hardline zu verbessern, erinnert stark an den Versuch, 15 Kilogramm Muskelmasse aufzubauen. Es ist ein großes Ziel, das man sich setzt und das nur durch eine komplette Umstellung des Lebensstils (Spielstils) erreicht werden kann. Es spielt keine Rolle, ob Ihre aktuelle „kill-to-death ratio“ (Verhältnis der Tötungen von Feinden zur Zahl der eigenen Tode) 1:1 oder 2:1 ist, es ist, was es ist, weil Ihre aktuellen Spielfähigkeiten Sie dazu führten. Wenn Sie dieses Verhältnis zu Ihren Gunsten verbessern möchten, müssen Sie Ihren Spielstil entsprechend anpassen.
Ein Beispiel: Mein aktuelles „kill-to-death“ Verhältnis in Battlefield Hardline ist 1,5:1, in Battlefield 4 war es 1,4:1 und in Battlefield 3 noch etwas schlechter. Dies ließ mich erkennen, dass es keine rasche Lösung gibt, wenn ich es weiter verbessern möchte. Man kann in Battlefield Hardline nicht einfach zur besten Schusswaffe greifen und von einem Moment auf den anderen besser spielen. Die Qualität Ihres Spiels hängt von Ihnen ab, nicht von der Ausrüstung, mit der Sie ins Spiel einsteigen (loadout). Um besser zu werden, müssen Sie klügere Entscheidungen treffen und aus Ihren Fehlern lernen.
In meinem Fall ist es so, dass ich mich rasch langweile und dann dazu neige, in die Mitte der Karte zu eilen. Sicher, mir gelang es, um einiges öfter Feinde zu töten, als selbst getötet zu werden, und ich spielte ein paar Monsterrunden, auf die ich wirklich stolz bin, aber mein Spielstil verhinderte, dass ich die prestigeträchtige KDR von 2:1 erreichen konnte. Es ist allerdings so, dass ich damit leben kann. Eine 2,0 „kill-to-death ratio“ ist nicht das Endziel meiner Battlefield Karriere. Mein Ziel ist, ein guter Spieler zu sein, Spaß zu haben und zumeist die Zielvorgabe (objective) zu spielen. Es geht mir also um Balance. Wäre meine „kill-to-death ratio“ allerdings lediglich 0,5:1, wäre ich sicher nicht so gelassen. Außerdem würde ich in diesem Fall nicht darüber schreiben, wie man ein besserer Battlefield Spieler wird. Im Glashaus sitzen und so weiter.
Nie aufhören zu lernen
LevelCap muss sich allerlei Blödsinn von Leuten anhören, die im Grunde nur neidisch sind, weil es ihm gelungen ist, das Spielen von Battlefield zu seinem Hauptberuf zu machen, aber man muss anerkennen, dass er ein wirklich guter Spieler ist. Ist er der beste Spieler? Nein, aber er spielt viel besser als der Durchschnitt, weshalb es sich lohnt, ihm zuzusehen, wenn Sie sich verbessern möchten. Sicher, die „weapon spotlights“ sind cool, aber Sie sollten sich lieber darauf konzentrieren, genau zu beobachten, wie er spielt. Sein Spielstil ist schließlich sehr erfolgreich.
Um eines zu verdeutlichen, ich sage nicht, dass Sie sich LevelCaps Videos ansehen sollen, um Ihre KDR zu verbessern, sondern ich meine, dass Sie all jenen genau zusehen sollten, die besser spielen als Sie selbst. Sehen Sie sich viele YouTube Videos und Livestreams an und prägen Sie sich ein, was Elitespieler tun. Sind sie geduldig? Benützen Sie ein Zielfernrohr viel öfter als die anderen (sollte man nur das Kobra RDS benützen, wenn man sich als Scharfschütze betätigt)? Was machen sie anders als Sie selbst?
Meiden Sie die Mitte der Karte
Mittlerweile dürften Sie erahnen, dass es, wenn man die eigene „kill-to-death ratio“ verbessern möchte, nicht um ein bestimmtes Zielfernrohr oder eine Schusswaffe geht, sondern um s große Ganze und das Verändern der Art und Weise, wie man das Spiel sieht. In meinem Fall ist es unbedingt erforderlich, der Mitte der Karte fernzubleiben. Warum ist dies wichtig? Wenn Sie sich in der Mitte der Karte aufhalten, können Sie aus allen Richtungen angegriffen werden. Wenn Sie hingegen am Rand bleiben und im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn vorgehen, haben die Feinde viel weniger Möglichkeiten Sie anzugreifen, so dass Sie um einiges sicherer sind. In dem Sie außen,- aber stets in Bewegung! (kein Camping) – bleiben, können Sie 505 der Gefahren ausschalten, die Ihnen in der Mitte drohen.
Auswahl der richtigen Ausrüstung
Es geht nicht darum, sich für M16A3 oder M416 zu entscheiden, wie die meisten glauben. Sicher, dies sind gute Waffen, aber sind sind nicht der entscheidende Faktor, um die eigene KDR zu verbessern. Die Schusswaffen und technischen Hilfsmittel (gadget), die am besten zu Ihrem Spielstil passen und mit denen Sie sich am wohlsten fühlen, sind entscheidend. Ich persönlich liebe die MP5K. Diese Maschinenpistole ist nicht die statistisch beste Waffe im Spiel, aber sie ist im Kampf auf kurze Distanz sehr effektiv – und ich kämpfe am liebsten in Räumen und beengten Umgebungen. Die von mir gewählte Schusswaffe passt perfekt zu meinem Spielstil. Wählte ich das M16A3, um damit herumzulaufen und zu schießen, würde ich von den Leuten zerfetzt, die eine Maschinenpistole verwenden. Überlegen Sie sich, welche Art von Spieler Sie sind/sein möchten, und wählen Sie dann die Ausrüstung, die dafür am besten geeignet ist. Es gibt nicht die eine „beste Waffe“ im Siel, da es viele verschiedene Spielstile gibt.
Die ungeschminkte Wahrheit
Ihre Fähigkeit, Ihre KDR zu verbessern, hängt von zwei Faktoren ab. Jeder von ihnen hat Einfluss darauf, wie drastisch Sie sich verbessern können.
-
Wie groß ist Ihr Wunsch, sich zu verbessern?
-
Wie viel Zeit investieren Sie in das Spiel?
Wenn Ihr vorrangiges Ziel in Battlefield Hardline darin besteht, Ihre KDR zu verbessern, müssen Sie jedes Mal, wenn eine neue Runde beginnt, die bewusste Entscheidung treffen, verantwortungsbewusst zu spielen. Wenn Sie nicht allzu oft spielen (einige Stunden pro Woche), können Sie schon bald eine deutliche Verbesserung bemerken, und damit meine ich ungefähr +0,1 bis 0,3 insgesamt. Wenn Sie viel spielen, wird sehr viel „Arbeit“ nötig sein, um diese Statistik zu verbessern, da 100 Kills keine große Auswirkung auf das Kills-to-Death-Verhältnis haben werden, wenn Sie schon mehr als 100 Stunden gespielt haben.
Battlefield Hardline – So können Sie mehr Geld verdienen
Battlefield Hardline – So schalten Sie die Wolf- und Dinosaurier-Masken frei
Battlefield Hardline – Tipps für den Blood Money Spielmodus
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen