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Akase: Graspers Review (Albumkritik)

 

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Akase: Graspers (!K7)

Die Verschmelzung von eingängigem Pop mit mit Dance-Rhythmen und -Instrumentierung ist eine Technik, der sich viele Möchtegern-Innovatoren bedienen, aber nur wenige können es auf eine so freudlose Weise gemacht haben. Akase, das neue Projekt des Produzenten Harry Agius – er hat zuvor als Midland eine Reihe reizvoller House-Tracks veröffentlicht – und des Sängers Robbie Redway scheint ein Versuch zu sein, über die Grenzen der Dance-Welt hinauszugehen und mehr Mainstream zu werden. Das Duo hat ein deutlich erkennbares Talent für eingängige Gesangslinie – die Melodien von Songs wie „Borderlines“ kommen einem vom ersten Hören an vertraut vor -, doch Redways Gesang neigt dazu, in ein pseudo-gefühlvolles Summen abzugleiten, und die artige Percussion und das unermüdliche Bass-Brummen unter diesem Gesang sorgen dafür, dass viele der Tracks jämmerlich luftlos wirken. Wenn dann noch Texte wie “Another day of my life has gone / Another day of my life has turned to dust” (von der ersten Single „Rust“) dazukommen, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass dieses Album vorsätzlich versucht, dafür zu sorgen, dass die Leute am Morgen das Bett nicht mehr verlassen.

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